Zistrose Cistus

Wunderpflanze Zistrose

 

Cistus

 

Wunderpflanze Zistrose

Bereits in der Antike stellte man aus dem Harz der Zistrose das begehrte ‹Labdanum› her, dass sowohl einen wunderbaren Geruch hatte als auch vor ‹bösen Geistern› schützte, wie man sich damals ausdrückte. – Siehe dazu auch diese Studie, die kürzlich an der Universität Regensburg durchgeführt wurde:

Potent in vitro antiviral activity of Cistus incanus extract against HIV and Filoviruses targets viral envelope proteins›, veröffentlicht in ‹Nature›, Februar 2016.

Man kann die Zistrose sowohl als wässrigen Extrakt, also Tee, als auch als alkoholischen Extrakt verwenden, welcher konzentrierter ist und auch länger haltbar bleibt. Äußerlich wurde die Zistrose traditionellerweise als Heilmittel aber auch zur Schönheitspflege verwendet. Das hängt mit den Bitterstoffen, Tanninen und ätherischen Ölen zusammen, die in den Blättern enthalten sind. 

Was die innere Anwendung betrifft so führen Forscher die Wirkung der Zistrose vor allem auf ihren hohen Polyphenolgehalt der zurück. Den sekundären Pflanzenstoff Polyphenol bildet die Pflanze um sich vor Fressfeinden, Viren, Bakterien und Pilzen zu schützen. 

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